Ingo Steinhöfel

deutscher Gewichtheber; für die DDR bzw. BRD 1988 Olympiazweiter im Mittelgewicht, 1994 Weltmeister im Reißen und WM-Zweiter im Zweikampf, 1989 WM-Zweiter im Reißen; mehrfacher Deutscher Meister

Erfolge/Funktion:

Olympiazweiter 1988

Weltmeister Reißen 1994

WM-Zweiter 1994

* 29. Mai 1967 Plauen

Der aus Plauen im Vogtland stammende Ingo Steinhöfel schaffte als erster deutscher Gewichtheber die Qualifikation für fünf Olympische Spiele zwischen 1988 und 2004 und das, obgleich er seine Karriere - nicht zuletzt auf Grund vielfältiger schwerer Verletzungen - zwischenzeitlich schon einmal beendet hatte. Klaus Kroll, sein Trainer beim Chemnitzer AC, hob an der "beliebten Frohnatur" (Deutsches Sportecho, 30.3.1989) hervor, dass er sich für ein Training mit hohen Ansprüchen motivieren lasse und sich im Wettkampf stets steigern könne. Steinhöfel, der Olympiazweite von 1988, sagte seinerseits über Kroll: "Ohne ihn und meine Freunde hätte ich das nie geschafft." Zuletzt nahm er sich ein Vorbild an Sportlern, "die sich nach oben durchbeißen mussten, die durch ihre Willensstärke Erfolge hatten" (Athletik, 7/1996), wie etwa Frank Mantek, der Cheftrainer des Bundesverbandes Deutscher Gewichtheber, den er "noch in seiner aktiven Zeit erleben konnte".

Laufbahn

Der damals recht schmächtige Sachse Ingo Steinhöfel begann 1977 mit zehn Jahren bei der ...